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Erasmus-Projekt: Lernen, Reisen, Staunen – Unser Abenteuer in Griechenland

(Bericht von Jannic Geesmann)

Wie fühlt es sich an, morgens noch in der Berufsschule über Fahrwerke und digitale Medien zu sprechen und am Nachmittag im Flugzeug zu sitzen? Genau so begann unser aufregendes Erasmus-Projekt, das uns im September von der Werkbank direkt in die griechische Sonne führte.

Vom 15. bis zum 26. September hatten zehn Auszubildende aus den Bereichen Kfz-Mechatronik und Gestaltungstechnik die Möglichkeit, berufliche und kulturelle Erfahrungen in Griechenland zu sammeln. Zwei Wochen voller neuer Eindrücke, beruflicher Herausforderungen und kultureller Highlights warteten auf uns.

Hightech trifft Handwerk

Der Kern unseres Projekts war der Bau eines Roboters, der per Smartphone-App steuerbar ist. Klingt kompliziert? War es auch! Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des beruflichen Lyzeums von Lechaina, ein Ort im Nordwesten der Peloponnes, entwickelten, testeten und perfektionierten wir die Mechanik und Programmierung des Roboters. Die größte Herausforderung? Am Ende des Projekts mussten unsere Roboter ihre Fähigkeiten in einem Wettbewerb unter echten Extrembedingungen beweisen. Teamgeist, Kreativität und Durchhaltevermögen waren gefragt – und es hat sich gelohnt!

Mehr als nur Arbeit

Natürlich drehte sich nicht alles um Technik. Auch die kulturelle Seite kam nicht zu kurz. Gemeinsam besuchten wir berühmte Sehenswürdigkeiten wie die antike Stätte Olympia, die Burg Chlemutsi oder die Hafenstadt Patras und tauchten in die reiche Geschichte Griechenlands ein. Dabei entdeckten wir, wie faszinierend es sein kann, fremde Kulturen aus nächster Nähe zu erleben.

Ein weiteres Highlight war das gemeinsame Abendessen mit unseren griechischen Gastgebern. Bei traditionellem Essen, herzlicher Gastfreundschaft und tollen Gesprächen wurde uns klar: Interkultureller Austausch ist mehr als nur ein Schlagwort – es ist eine wertvolle Erfahrung, die Brücken baut.

Fazit

Fast zwei Wochen Griechenland – das waren nicht nur unzählige berufliche Aha-Momente und die eine oder andere technische Panne, sondern vor allem eine Reise, die uns alle persönlich bereichert hat. Wir haben gelernt, über den Tellerrand zu schauen, uns in ungewohnten Situationen zu behaupten und ein Stück Europa ganz neu kennenzulernen.

Das Erasmus-Projekt war für uns mehr als nur ein Ausflug ins Ausland – es war eine Chance, die wir niemals vergessen werden. Und wer weiß, vielleicht war dies erst der Anfang einer langen Reise...

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