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Azubis (und Lehrer) in die Kälte

Um Auszubildenden am WGB und anderen Berufskollegs im Regierungsbezirk Arnsberg die Möglichkeiten zu eröffnen, ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren, fand ein vorbereitender Besuch einer Fortbildung für interessierte Lehrkräfte in Oulu, Finnland statt, an dem auch eine Lehrkraft unserer Schule teilnehmen durfte.

Begegnungen mit Verantwortlichen für die Ausbildung in Nordfinnland (OSEKK), mit der Schulleitung der Berufsschule von Oulu (Oulu Vocational College – OSAO) und mit Fach- und Werkstattlehrern zeigten verblüffende Unterschiede zu unserem Ausbildungssystem auf. Den jeweiligen Fachbereichen des Kollegs sind beeindruckende Werkstatt-/Praxisbereiche in Form von riesigen Hallen, die technisch sehr umfangreich ausgestattet sind, angegliedert. Andererseits stehen den Schülern innerhalb der Ausbildung keine Firmen oder Betriebe zur Vermittlung technischer Kenntnisse zur Verfügung.

Nach einer ausführlichen Beschreibung der Ausbildungssituationen und - möglichkeiten wurden bei einer Führung durch unterschiedliche Schulkomplexe die dortigen Strukturen sowohl für Lehrer als auch für Schüler ausführlich am Beispiel einer technischen und einer kaufmännischen Abteilung des Berufskollegs (OSAO) vorgestellt.

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Beeindruckend waren vor allem die technischen und räumlichen Möglichkeiten, die an finnischen Schulen sowohl für die Schüler als auch für die Lehrkräfte bereitgestellt werden. Dazu gehören insbesondere die Arbeitsplatzgestaltung, die Werkstattbereiche der einzelnen Ausbildungsberufe und die Freizeiteinrichtungen für Schüler.

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files/wgb/Nachrichten/News-Bilder2016/Kaelte/Kaelte_s2-2.jpgBesuche unterschiedlicher Betriebe, die mit den Abteilungen des Berufskollegs zusammenarbeiten, waren ebenfalls sehr aufschlussreich.

Besonders interessant war das Treffen mit einzelnen Praktikanten, die in unterschiedlichen Abteilungen der Berufsschule in kleinen Projekten ein EU-Praktikum absolvier(t)en. Es fand ein angeregter Erfahrungsaustausch über die inhaltlich-fachliche Ausrichtung des Praktikums statt, und die Teilnehmer erhielten zudem interessante Informationen zu Themen wie Gestaltung des Tagesablaufs und der Freizeit sowie den unterschiedlichen Motivationsgründen der jeweiligen Praktikanten.

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Zu den Höhenpunkten der Woche zählte der Besuch eines „finnischen Winterdorfes“, bei dem exemplarisch die Unterbringungsmöglichkeiten der Praktikanten besichtigt wurden, hier zum Beispiel in einem Bungalowpark mit Freizeiteinrichtungen. Kulturelle Winter-Highlights wie Iglu-Saunas, Rentiergespanne und Schlittenhundfahrten wurden von den Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern interessiert begutachtet.

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Im Rahmen eines Nachbereitungsseminares in der Bezirksregierung konnten Möglichkeiten zur Förderung eventueller Praktika im Ausland für Auszubildende zusammengefasst, aber auch Grenzen aufgezeigt werden. Es wurde deutlich, dass ein starkes Engagement aller Beteiligten eine absolute Grundvoraussetzung für das Gelingen eines solchen Auslandspraktikums ist.

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Abschließend wurde den erfolgreichen Teilnehmern dieser Fortbildung der „Euro- Pass“ ausgestellt.

Nun steht der Organisation eines erfolgreichen Praktikums im skandinavischen Europa nichts mehr im Wege – hoffentlich können sich demnächst die ersten interessierten Schüler in den finnischen Winter aufmachen.

Vielleicht heißt es dann bald
Näkemiin in Suomi

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