Hauptstelle Ostring:
- Adresse: Ostring 27, 44787 Bochum
- Telefon: (0234) 96 40 30
- Fax: (0234) 96 40 333
- E-Mail: buero@wg-bo.de
- Öffnungszeiten (rechte Spalte)
30. Mai 1957: Am 30. Mai wurde der neu errichtete Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Sein Empfangsgebäude gilt als einer der bedeutendsten deutschen Bahnhofs-Neubauten der 50er Jahre, dessen Wirkung von dem Foyer mit dem geschwungenen Stahlbetondach und der Glasfassade bestimmt wird.
Eine Reise in die grausame Geschichte – zur Gedenkstätte Ausschwitz
Im März 2023 reisten wir, mein Kollege Philipp Konermann und ich, im Rahmen der Qualifizierung der Gedenkstättenpädagogik von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung nach Polen. Ziel der Fahrt war es, Demokratieerziehung in den Unterrichtsalltag zu bringen, Fahrten mit Lernenden und ihren Herausforderungen einzuschätzen sowie historische Ereignisse, Taten und ihre grausamen Auswirkungen auf Menschen vor Ort nachzuempfinden.
Der erste Stopp führte uns in die Stadt Oświęcim, zu deutsch Auschwitz. Dort besuchten wir die örtliche Synagoge und erhielten Einblicke in das Judentum, jüdische Traditionen und Gottesdienste im Gotteshaus. Die Gedenkstätten Auschwitz-Stammlager und Auschwitz-Birkenau besuchten wir an den Folgetagen. Besonders berührend waren die Führungen mit detaillierten Schilderungen der grausamen Geschehnisse und die kollektiven Gräueltaten an Individuen durch unseren Guide Teresa. Auch die systematische Organisation und Vernichtungsmaschinerie der nationalsozialistischen Herrschaft wird vor Ort deutlich.
Die ergreifende Kunstausstellung der Werke von Marian Kołodziej, der als politischer Gegner am Anfang der Lagergeschichte von Auschwitz inhaftiert wurde und die fünf Jahre der Besetzung in mehreren Konzentrationslagern durch kleine Zufälle überlebte, hinterließ bei allen Mitgliedern unserer Gruppe eine tiefe Rührung. Abschließend besuchten wir das ehemalige Fabrikgelände der Firma IG Farben und die anliegenden Lager der Zwangsarbeitenden.
Der zweite Teil unserer erfahrungsreichen Reise führte uns nach Krakau, wo wir das jüdische und das polnische Leben näher kennenlernen durften. Wir besuchten das jüdische Ghetto, lauschten beim jüdischen Abendessen einem traditionellen Konzert und hatten die Gelegenheit der Zeitzeugin Rena Rach zu begegnen. Sie ist die Tochter des „Schindler-Judens“ Itzhak Stern und überlebte den Holocaust als Baby und Kleinkind durch die Flucht ihrer Mutter durch die Kanalisation aus dem jüdischen Ghetto. Abschließend besuchten wir die Ausstellung in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler und verabschiedeten uns von Krakau samstags bei strahlendem Sonnenschein und einer Stadtführung durch die historische Altstadt.
Der Gedenkstättenbesuch war für uns beeindruckend und nachdrücklich. Die Konfrontation mit der Thematik vor Ort soll in Zukunft auch den Schülerinnen und Schülern an unserer Schule Zugänge verschaffen und lange in Erinnerung bleiben. Wir planen, eine Fahrt im September 2023 mit Lernenden des Beruflichen Gymnasiums durchzuführen. Zusätzlich wird im April 2024 eine Fahrt im Bildungsgang der Berufsfachschule stattfinden. All das, um die Gräueltaten der Shoa nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und um in Zukunft sicherzustellen, dass uns das Demokratieverständnis der Gesellschaft vor einer Wiederholung bewahrt.
Lena Esselborn
26.05.2023
Am 11.05. wurde in der Ausbildungsvorbereitung (AV) wortwörtlich Druck gemacht für Freiheit und Völkerverständigung: In Bochum-Wattenscheid stellten die Schülerinnen und Schüler der AV21 in Kooperation mit dem Jugendmobil der Falken in Bochum, Eumel, T-Shirts und Jutebeutel mit einem zuvor selbsterstellten Logo und dem Slogan „Freedom for all“ her.
Weiterlesen … Druck für Verständigung23.05.2023
Die erneute Zertifizierung zur Humanitären Schule 2023 ist ein wichtiges Zeichen unserer Schule für eine humane und gerechte Gesellschaft. Dieses Jahr beteiligten sich an dem Projekt die Schüler*innen der Klasse GA2 (Gestaltungstechnische Assistent*innen).
Weiterlesen … Zertifizierung zur "Humanitären Schule 2023"28.04.2023
Im März 2023 reisten wir im Rahmen der Qualifizierung der Gedenkstättenpädagogik von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung nach Polen. Ziel der Fahrt war es, Demokratieerziehung in den Unterrichtsalltag zu bringen, Fahrten mit Lernenden und ihren Herausforderungen einzuschätzen sowie historische Ereignisse, Taten und ihre grausamen Auswirkungen auf Menschen vor Ort nachzuempfinden.
Weiterlesen … Demokratie in internationalen Projekten stärken23.03.2023
In diesem Jahr (14.06-20.06.2023) steht unsere Projektwoche unter dem Motto „Mensch sein“. Wir laden alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein, sich in verschiedenen Workshops mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Weiterlesen … Projektwoche 202314.03.2023
Das Walter-Gropius-Berufskolleg nimmt in diesem Jahr am Abraham-Pokal teil und ermöglicht den Schüler:innen die Erarbeitung innovativer Projekte, die mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen, Herkunft oder sexuellen Orientierungen schaffen sollen.
Weiterlesen … Das Porträt als Vermittler von Toleranz