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Eine Reise in die grausame Geschichte – zur Gedenkstätte Ausschwitz
Im März 2023 reisten wir, mein Kollege Philipp Konermann und ich, im Rahmen der Qualifizierung der Gedenkstättenpädagogik von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung nach Polen. Ziel der Fahrt war es, Demokratieerziehung in den Unterrichtsalltag zu bringen, Fahrten mit Lernenden und ihren Herausforderungen einzuschätzen sowie historische Ereignisse, Taten und ihre grausamen Auswirkungen auf Menschen vor Ort nachzuempfinden.
Der erste Stopp führte uns in die Stadt Oświęcim, zu deutsch Auschwitz. Dort besuchten wir die örtliche Synagoge und erhielten Einblicke in das Judentum, jüdische Traditionen und Gottesdienste im Gotteshaus. Die Gedenkstätten Auschwitz-Stammlager und Auschwitz-Birkenau besuchten wir an den Folgetagen. Besonders berührend waren die Führungen mit detaillierten Schilderungen der grausamen Geschehnisse und die kollektiven Gräueltaten an Individuen durch unseren Guide Teresa. Auch die systematische Organisation und Vernichtungsmaschinerie der nationalsozialistischen Herrschaft wird vor Ort deutlich.
Die ergreifende Kunstausstellung der Werke von Marian Kołodziej, der als politischer Gegner am Anfang der Lagergeschichte von Auschwitz inhaftiert wurde und die fünf Jahre der Besetzung in mehreren Konzentrationslagern durch kleine Zufälle überlebte, hinterließ bei allen Mitgliedern unserer Gruppe eine tiefe Rührung. Abschließend besuchten wir das ehemalige Fabrikgelände der Firma IG Farben und die anliegenden Lager der Zwangsarbeitenden.
Der zweite Teil unserer erfahrungsreichen Reise führte uns nach Krakau, wo wir das jüdische und das polnische Leben näher kennenlernen durften. Wir besuchten das jüdische Ghetto, lauschten beim jüdischen Abendessen einem traditionellen Konzert und hatten die Gelegenheit der Zeitzeugin Rena Rach zu begegnen. Sie ist die Tochter des „Schindler-Judens“ Itzhak Stern und überlebte den Holocaust als Baby und Kleinkind durch die Flucht ihrer Mutter durch die Kanalisation aus dem jüdischen Ghetto. Abschließend besuchten wir die Ausstellung in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler und verabschiedeten uns von Krakau samstags bei strahlendem Sonnenschein und einer Stadtführung durch die historische Altstadt.
Der Gedenkstättenbesuch war für uns beeindruckend und nachdrücklich. Die Konfrontation mit der Thematik vor Ort soll in Zukunft auch den Schülerinnen und Schülern an unserer Schule Zugänge verschaffen und lange in Erinnerung bleiben. Wir planen, eine Fahrt im September 2023 mit Lernenden des Beruflichen Gymnasiums durchzuführen. Zusätzlich wird im April 2024 eine Fahrt im Bildungsgang der Berufsfachschule stattfinden. All das, um die Gräueltaten der Shoa nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und um in Zukunft sicherzustellen, dass uns das Demokratieverständnis der Gesellschaft vor einer Wiederholung bewahrt.
Lena Esselborn
16.04.2025
Zum Tag der Demokratie hat sich die KFZ-Abteilung unserer Schule mit dem Thema Rechtsextremismus in Europa beschäftigt. Zu Gast war Manuel Bauer von @exit_deutschland, einem Aussteigerprogramm aus der Neonaziszene. In drei Vorträgen hat Herr Bauer fünf Klassen des dualen Ausbildungssystems von seiner Biografie und somit auch von seinen rassistischen und brutalen Taten berichtet.
Weiterlesen … Tag der Demokratie: Rechtsextremismus in Europa06.02.2025
Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts setzte sich die Fachoberschule Oberstufe Bautechnik (FB3S) intensiv mit dem Thema "Ethisches Handeln" auseinander. Ziel war es, zentrale ethische Fragestellungen zu identifizieren und auf Basis einer evangelischen Position eigene begründete Handlungsweisen zu entwickeln.
Weiterlesen … Ethisch begründetes Handeln: Unterrichtsprojekt mit der Polizei Bochum25.11.2024
Die Klasse FG3S beschäftigt sich im Evangelischen Religionsunterricht aktuell mit einem sensiblen und bedeutenden Thema: Tod, Trauer und Sterben. In diesem Rahmen hatte die Klasse heute die Gelegenheit, eine Notfallseelsorgerin als Gast in ihrem Unterricht zu begrüßen. Die Begegnung bot nicht nur eine emotionale Tiefe, sondern auch einen praxisnahen Einblick in die Arbeit der Notfallseelsorge.
Weiterlesen … Ein intensiver Einblick in das Thema Tod, Trauer und Sterben im Evangelischen Religionsunterricht25.11.2024
Wie fühlt es sich an, morgens noch in der Berufsschule über Fahrwerke und digitale Medien zu sprechen und am Nachmittag im Flugzeug zu sitzen? Genau so begann unser aufregendes Erasmus-Projekt, das uns im September von der Werkbank direkt in die griechische Sonne führte.
Weiterlesen … Erasmus-Projekt: Lernen, Reisen, Staunen – Unser Abenteuer in Griechenland15.11.2024
Die SchülerInnen und Lehrkräfte der AG Schulsanitätsdienst des Walter-Gropius-Berufskollegs Bochum möchten sich herzlich bei Herrn Willmes von der Sparda Bank Bochum für die großzügige Spende in Höhe von 1500,00 Euro bedanken. Diese Spende ermöglicht es uns, unsere Ausbildungs- und Trainingsmaterialien für die Notfallmedizin weiter zu verbessern und praxisnahe Übungen durchzuführen.
Weiterlesen … Ein Dankeschön an Herrn Willmes von der Sparda-Bank Bochum für die großzügige Spende