26. April 2014: Serras Skulptur "Terminal" war ein Wahrzeichen der documenta in Kassel und wurde 1977 von der Stadt Bochum gekauft und 1979 vor unserem Berufskolleg aufgestellt. Im Rahmen der Reihe "Neuenthüllungen" der RuhrKunstMuseen wurde es am 26. April 2014 erneut eingeweiht.

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„Don't try to be original. Try to be good.”

Aller Anfang ist schwer, wenn man mit dem Gedanken spielt ein Designstudium aufzunehmen. Jessica Nürnberg von der FG2S berichtet vom Ausflug zur FH Dortmund:

Aller Anfang ist schwer, wenn man mit dem Gedanken spielt ein Designstudium aufzunehmen. Es gibt inzwischen viele verschiedene Designstudiengänge und Fachhochschulen mit unterschiedlichsten Ansprüchen. Daher besuchte der Mappen-Kurs des Walter-Gropius-Berufskollegs die Fachhochschule für Design in Dortmund, um sich beraten zu lassen. Im Untergeschoss des blockhaften Gebäudes befand sich das kleine Büro, wo Michelle, eine Studentin der Fachhochschule uns empfing. Sie ist hauptsächlich für den Grafik-/Kommunikationsbereich zuständig. Dennoch erzählte sie uns auch etwas von den anderen miteinander kooperierten Lernangeboten der Hochschule. Schließlich spezialisiere man sich beim Design-Studium letztlich auf bestimmte Teilbereiche, in denen man sich am wohlsten fühlt. Außerdem könne man auch in andere Bereiche hinein schnuppern. Nichtsdestotrotz bleiben die meisten Studenten in ihrem Teilbereich. Im Studium selbst herrscht ein enges Verhältnis zwischen Professoren und Studenten, die gemeinsam an Aufgaben arbeiten. So nehmen Professoren manchmal sogar auch an einem Sonntag Anfragen von Studenten an.

Die Regelstudienzeit beträgt 7 Semester, die von jedem Studenten unterschiedlich eingeplant wird. In der Regel studieren die meisten Studenten über die Regelstudienzeit hinaus, um sich durch selbst geplante Projekte bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu ergattern. Die Projekte werden in der Hochschule durch Spenden finanziert, die die Studenten in Kleingruppen selbst organisieren. Damit sammeln sie an Erfahrung für die Zeit nach dem Studium. Dies wird von Professoren an der Fachhochschule Dortmund unterstützt. Dazu zeigte uns die Studentin einige Arbeiten, die in solchen Projekten entstanden sind.

Doch kehren wir zur eigentlichen Frage zurück, die ein Mappen-Kurs interessiert. Inwiefern muss ich meine Mappe gestalten, damit sie durch die Prüfung kommt? Zuerst einmal wurde uns gesagt, dass es keine Garantie dafür gebe, welche Mappe angenommen werde und dass man sich frühzeitig bei den gewählten Schulen informieren solle, weil jede Hochschule nach anderen Kriterien bewerte. So kommen an der Fachhochschule Dortmund Zeichnungen von Schuhen und Bananen in der Regel gar nicht gut an, weil sie zu den Arbeiten gehören, die am meisten gewählt und gesehen werden. Wer dann noch Arbeiten aus der alten Schule oder aus irgendeinem Projekt in die Mappe hineinpackt, hat schlechte Karten. Am besten kommen frei gestaltete Zeichnungen, Malereien, Fotos usw. an. Es ist nicht wichtig etwas Neues zu kreieren, sondern einfach gut zu sein und durch die Mappe seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. „Don`t try to be original. Try to be good.”

Es gibt Ausnahmen, die mit einer Arbeit oder nur einem Skizzenbuch die Prüfung bestehen, aber deren Arbeiten müssen dann wirklich gut sein und aus der Masse herausstechen. Dennoch kann es genauso sein, dass sie wegen Nichteinhaltens der Größenangaben und der Anzahl der Arbeiten verworfen werden. Dafür gibt es keine Garantie. Um noch einen kleinen Anreiz zu geben, dass auch einfache Dinge einen Reiz haben können, stach die Studentin in ein Blatt Papier kleine Löcher hinein und sagte, dass der Lichteinfall ein interessantes Bild/Szenario darstelle. Dann drehte sie das Papier so ein, dass eine Art Tulpe entstand, die umgedreht eine Ballerina darstellen sollte. So können interessante Arbeiten aus den einfachsten Sachen hergestellt werden, wenn man sich traut. Genauso könne man das Cover seines Lieblingsfilms/-buches neu nach seinen Vorstellungen gestalten. Jedem stehe es offen, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Damit wir aber nicht alles willkürlich gestalten, gab sie uns einige Websiteadressen wie www.bookcoverarchive.com, www.designmadeingermany.de, www.ffffound.com usw., unter denen wir Inspirationen für unsere Arbeiten bekommen können.

Insgesamt waren es aufschlussreiche Stunden für den Mappen-Kurs, die uns zur Vorbereitung der Eignungsprüfung sicherlich weiterhelfen werden.

Wer sich gerne von Michelle, die offiziell für die studentische Beratung der Bewerber zuständig ist, beraten lassen möchte, kann sie gerne unter der genannten E-Mailadresse kontaktieren. Zusätzlich sollte man sich vor der Mappenabgabe auch einen Termin bei einem der Professoren geben lassen.

Studentische Studienberatung: stube-fb2@fh-dortmund.de (Michelle)

Mappenberatung durch Professoren: graf@fh-dortmund.de

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