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Ein intensiver Einblick in das Thema Tod, Trauer und Sterben im Evangelischen Religionsunterricht
Die Klasse FG3S beschäftigt sich im Evangelischen Religionsunterricht aktuell mit einem sensiblen und bedeutenden Thema: Tod, Trauer und Sterben. In diesem Rahmen hatte die Klasse heute die Gelegenheit, eine Notfallseelsorgerin als Gast in ihrem Unterricht zu begrüßen. Die Begegnung bot nicht nur eine emotionale Tiefe, sondern auch einen praxisnahen Einblick in die Arbeit der Notfallseelsorge.
Vorbereitung und Neugier
Unter der Leitung von Herrn Rehder bereitete die Klasse ein Interview vor, das viele Facetten des Themas abdeckte. „Wir wollten verstehen, wie man Menschen in Ausnahmesituationen unterstützen kann und welche Herausforderungen dabei entstehen“, erklärt ein Schüler der Klasse. Bereits im Vorfeld entstanden zahlreiche Fragen, die sowohl fachliche als auch persönliche Aspekte der Arbeit als Notfallseelsorgerin beleuchteten.
Einblicke aus erster Hand
Während des Besuchs nahm sich die Notfallseelsorgerin Zeit, die Fragen der Lernenden ausführlich und einfühlsam zu beantworten. Sie berichtete von ihren Erfahrungen im Umgang mit Trauernden, ihrer Zusammenarbeit mit Einsatzkräften und darüber, wie sie selbst mit den emotionalen Belastungen ihres Berufs umgeht. „Es ist eine Berufung, Menschen in ihrer dunkelsten Stunde zur Seite zu stehen“, erklärte die Seelsorgerin. Besonders beeindruckte die Klasse, wie wichtig es sei, einfach zuzuhören und da zu sein, ohne Lösungen zu erzwingen.
Eine neue Perspektive
Der Austausch regte die Lernenden dazu an, über den Umgang mit Tod und Trauer nachzudenken – nicht nur im professionellen Kontext, sondern auch im privaten Umfeld. „Ich habe verstanden, wie wichtig es ist, offen über solche Themen zu sprechen, anstatt sie zu verdrängen“, sagte eine Schülerin nach dem Gespräch. Der Besuch fügte dem theoretischen Unterricht eine lebendige Dimension hinzu und zeigte eindrucksvoll, wie relevant das Thema für die Lebenswelt der Lernenden ist.
Dankbarkeit und Wertschätzung
Die FG3S bedankt sich herzlich bei der Notfallseelsorgerin für ihren Besuch und ihre Offenheit. Der Religionsunterricht zeigte sich einmal mehr als Raum, in dem nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Werte wie Empathie und Mitgefühl gestärkt werden.
Der Besuch wird der Klasse sicher noch lange im Gedächtnis bleiben – als inspirierender Moment, der zeigt, wie wichtig es ist, auch schwierige Themen anzugehen.
