Hauptstelle Ostring:
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An gleich zwei Workshops zu den Themen „Objekt und Sammlung“ und „Grundlagen zum Umgang mit Nasspräparaten“ konnten unsere Schüler*innen der Fachbereiche Biologie und Medizin ihr handwerkliches Geschick prüfen, Fachwissen vertiefen und pandemiebedingte Rückstände aufholen.
Im ersten Modul standen viele Scherben auf dem Programm: wie breche ich Glas mit einer geraden Schnittkante? Wie haben Präparatoren vor über 150 Jahren Gläser mit wertvollen Präparaten luftdicht verschließen können? Die Antworten auf diese Fragen wurden beim Ausprobieren mit Erfolg gegeben. Glas ist ein dankbarer Werkstoff und Bienenwachs war auch damals schon ein leicht zu verarbeitendes Material, was gut zugänglich war und sehr lange hält!
Das zweite Modul fand an zwei authentischen Wirkorten von Präparatoren statt! Dr. Reisdorf und Frau Dropmann luden uns ein, an echten Sammlungsstücken des „Neuen Schaudepots“ auf Zeche Zollverein in Essen die Inventarisierung von Objekten vorzunehmen. Ein weiterer Aspekt war die Lagerung musealer Sammlungsstücke. Was tue ich im Brandfall? Habe ich eine Notfallkette geplant, um meine Sammlungsstücke zu verschonen? Wie verhindere ich Vandalismus in Ausstellungen oder sogar Wasserschäden?
Am zweiten Tag gab uns Dr. Stefan Schulz, der Kustos der Medizinhistorischen Sammlung der Ruhr-Universität Bochum, eine kurze Führung und zeigte uns Spuren vergangener Zeiten des Bergbaus im Malakowturm.
Dann übernahm Dr. Sara Doll, selbst ehemalige Schülerin und gelernte Präparatorin wieder. Die Schüler*innen durften am Beispiel von Objekten des Hauses ein Sammlungskonzept ausarbeiten.
Was ist ein Sammlungskonzept? Ein Leitfaden mit Fragestellungen, nach dem Objekte sortiert und gegebenenfalls zu Ausstellungszwecken verwendet werden. Wichtig ist vorab die Frage, ob die Herkunft, vor allem menschlicher Präparate, eindeutig geklärt ist! Früher machten sich Sammler oft ohne ethische Überlegungen humaner Präparate habhaft. Hier gibt es heute, auch für Präparatoren, die Verpflichtung, durch Recherchen einen sogenannten Unrechtskontext abzuklären und aufzuarbeiten!
20.06.2023
Nach Beendigung der Ausbildung zum Tischler ging für mich direkt das Abenteuer Portugal los: über Erasmus+ verbringe ich knapp 7 Monate in der Nähe von Lissabon und arbeite in einer Tischlerei. Die Tischlerei baut überwiegend Tiny Häuser.
Weiterlesen … Erasmus+: Als Tischler arbeiten in der Nähe von Lissabon26.05.2023
Am 11.05. wurde in der Ausbildungsvorbereitung (AV) wortwörtlich Druck gemacht für Freiheit und Völkerverständigung: In Bochum-Wattenscheid stellten die Schülerinnen und Schüler der AV21 in Kooperation mit dem Jugendmobil der Falken in Bochum, Eumel, T-Shirts und Jutebeutel mit einem zuvor selbsterstellten Logo und dem Slogan „Freedom for all“ her.
Weiterlesen … Druck für Verständigung23.05.2023
Die erneute Zertifizierung zur Humanitären Schule 2023 ist ein wichtiges Zeichen unserer Schule für eine humane und gerechte Gesellschaft. Dieses Jahr beteiligten sich an dem Projekt die Schüler*innen der Klasse GA2 (Gestaltungstechnische Assistent*innen).
Weiterlesen … Zertifizierung zur "Humanitären Schule 2023"28.04.2023
Im März 2023 reisten wir im Rahmen der Qualifizierung der Gedenkstättenpädagogik von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung nach Polen. Ziel der Fahrt war es, Demokratieerziehung in den Unterrichtsalltag zu bringen, Fahrten mit Lernenden und ihren Herausforderungen einzuschätzen sowie historische Ereignisse, Taten und ihre grausamen Auswirkungen auf Menschen vor Ort nachzuempfinden.
Weiterlesen … Demokratie in internationalen Projekten stärken23.03.2023
In diesem Jahr (14.06-20.06.2023) steht unsere Projektwoche unter dem Motto „Mensch sein“. Wir laden alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein, sich in verschiedenen Workshops mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Weiterlesen … Projektwoche 2023