Hauptstelle Ostring:
- Adresse: Ostring 27, 44787 Bochum
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Der Makerspace ist eine Start-up-Arbeitsgruppe auf dem neuen Technologiecampus der Ruhr-Universität Bochum und ist auf dem Gelände des alten Opelwerks zu finden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Raum anzubieten, Vernetzungen anzustreben, neue Prototypen mit verschiedenen Kooperationspartnern zu entwickeln und praxisorientierte Lehrformate anzubieten. Eine von den vielen hier angewendeten Techniken stellt u.a. das 3D-Druckverfahren dar.
An sechs Tagen im August und September konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Besuchen im Makersapce in Kleingruppen verschiedene Originalpräparate einscannen (siehe Abb.) und Repliken aus Kunststoff für die Fachbereiche Biologie, Geowissenschaften und Medizin selbst herstellen.
Abformungen oder Repliken von Originalpräparaten finden in der Präparationstechnik ihre Anwendung vor allem in musealen Ausstellungen, in der Rekonstruktion fossiler Funde und in der universitären Lehre als Modelle. Der Vorteil liegt auf der Hand: echte Präparate werden vor Schaden bewahrt, die Reproduktionen gleichen aber nahezu zu 100% den Originalen. Auch die digitale Verwendung in animierten Filmen ermöglicht eine dreidimensionale virtuelle Betrachtung von Objekten. Im 3D-Druckverfahren kann zudem nach dem Scannen die Größe des zu druckenden Objekts nach Belieben angepasst werden.
An verschiedenen Objekten konnten wir die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten erproben und vergleichen. Im Fachbereich Geowissenschaften versuchten sich die Lernenden an einem Mittelhandknochen eines Pferds, eines Trilobiten (Dreilappkrebs), Ammoniten und Schildkröten-panzerfragments. In der Biologie wurden u.a. ein Geweih und ein Wirbelknochen dupliziert, die Mediziner bildeten eine Milz (siehe Abb. unten), ein Kreuzbein, ein Herz und eine Hirnhälfte nach.
Fazit: Der Prozess des Scannens ist kurzweilig - aber zeitabhängig von der Anzahl der Bilder, die aufgenommen werden. Der Druck eines Objektes dauert dann zwischen drei – 14 Stunden. Etwas aufwändig ist anschließend das Entfernen der Stützbrücken aus dem Druckverfahren, dieses gelingt allerdings nicht immer völlig rückstandsfrei. Ist ein Objekt erst einmal digital erfasst, lässt es sich beliebig oft in gleichbleibender Qualität mit einem geringen Kostenaufwand vervielfältigen und kann abschließend coloriert werden. Der 3D-Druck stellt teilweise also eine preiswerte Alternative zur Abformung für z.B. Lehrmodelle oder Rekonstruktionen dar, kann aber keinesfalls handwerklich gefertigte Objekte mit hohen qualitativen Anforderungen ersetzen.
23.03.2023
In diesem Jahr (14.06-20.06.2023) steht unsere Projektwoche unter dem Motto „Mensch sein“. Wir laden alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein, sich in verschiedenen Workshops mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Weiterlesen … Projektwoche 202314.03.2023
Das Walter-Gropius-Berufskolleg nimmt in diesem Jahr am Abraham-Pokal teil und ermöglicht den Schüler:innen die Erarbeitung innovativer Projekte, die mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen, Herkunft oder sexuellen Orientierungen schaffen sollen.
Weiterlesen … Das Porträt als Vermittler von Toleranz24.02.2023
Die MK9, Metallbau im letzten Ausbildungsjahr, hat sich im Rahmen des „Abraham Pokals“ im Dezember 2022 mit dem Israelkonflikt auseinandergesetzt und ein Wissensspiel „Reise nach Jerusalem“ angefertigt.
Weiterlesen … Projekt Israelkonflikt16.02.2023
Im Rahmen der Nikolaus-Aktion hat die SV des Walter-Gropius-Berufskollegs eine Spende von 400€ für das Tierheim Bochum gesammelt und persönlich überreicht!
Weiterlesen … Nikolausaktion 2022/202308.02.2023
Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklassen besuchen die Steinwache in Dortmund: Das Abrahamjahr steht für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt zwischen den Religionen, ethnischen und sexuellen Identitäten.
Weiterlesen … "Vorher war das nur Fernsehen!" - Das Abrahamjahr in der Ausbildungsvorbereitung