Hauptstelle Ostring:
- Adresse: Ostring 27, 44787 Bochum
- Telefon: (0234) 96 40 30
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Der Makerspace ist eine Start-up-Arbeitsgruppe auf dem neuen Technologiecampus der Ruhr-Universität Bochum und ist auf dem Gelände des alten Opelwerks zu finden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Raum anzubieten, Vernetzungen anzustreben, neue Prototypen mit verschiedenen Kooperationspartnern zu entwickeln und praxisorientierte Lehrformate anzubieten. Eine von den vielen hier angewendeten Techniken stellt u.a. das 3D-Druckverfahren dar.
An sechs Tagen im August und September konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Besuchen im Makersapce in Kleingruppen verschiedene Originalpräparate einscannen (siehe Abb.) und Repliken aus Kunststoff für die Fachbereiche Biologie, Geowissenschaften und Medizin selbst herstellen.
Abformungen oder Repliken von Originalpräparaten finden in der Präparationstechnik ihre Anwendung vor allem in musealen Ausstellungen, in der Rekonstruktion fossiler Funde und in der universitären Lehre als Modelle. Der Vorteil liegt auf der Hand: echte Präparate werden vor Schaden bewahrt, die Reproduktionen gleichen aber nahezu zu 100% den Originalen. Auch die digitale Verwendung in animierten Filmen ermöglicht eine dreidimensionale virtuelle Betrachtung von Objekten. Im 3D-Druckverfahren kann zudem nach dem Scannen die Größe des zu druckenden Objekts nach Belieben angepasst werden.
An verschiedenen Objekten konnten wir die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten erproben und vergleichen. Im Fachbereich Geowissenschaften versuchten sich die Lernenden an einem Mittelhandknochen eines Pferds, eines Trilobiten (Dreilappkrebs), Ammoniten und Schildkröten-panzerfragments. In der Biologie wurden u.a. ein Geweih und ein Wirbelknochen dupliziert, die Mediziner bildeten eine Milz (siehe Abb. unten), ein Kreuzbein, ein Herz und eine Hirnhälfte nach.
Fazit: Der Prozess des Scannens ist kurzweilig - aber zeitabhängig von der Anzahl der Bilder, die aufgenommen werden. Der Druck eines Objektes dauert dann zwischen drei – 14 Stunden. Etwas aufwändig ist anschließend das Entfernen der Stützbrücken aus dem Druckverfahren, dieses gelingt allerdings nicht immer völlig rückstandsfrei. Ist ein Objekt erst einmal digital erfasst, lässt es sich beliebig oft in gleichbleibender Qualität mit einem geringen Kostenaufwand vervielfältigen und kann abschließend coloriert werden. Der 3D-Druck stellt teilweise also eine preiswerte Alternative zur Abformung für z.B. Lehrmodelle oder Rekonstruktionen dar, kann aber keinesfalls handwerklich gefertigte Objekte mit hohen qualitativen Anforderungen ersetzen.
20.10.2022
Premiere bei den Präparatoren des Walter-Gropius-Berufskollegs: Die erste Klassenfahrt des Präparatoren-Bildungsgangs führte im September 2022 für vier Tage nach Leipzig, wo vom 13. bis zum 17. September die Berufstagung des Verbandes Deutscher Präparatoren stattfand.
Weiterlesen … Einblicke in die Arbeitswelt der Präparatoren auf der VDP-Tagung in Leipzig28.09.2022
Das Makerspace der RUB lädt die präparationstechnischen Assistenten des Walter-Gropius Berufskollegs ein! An sechs Tagen im August und September konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Besuchen im Makersapce in Kleingruppen verschiedene Originalpräparate einscannen (siehe Abb.) und Repliken aus Kunststoff für die Fachbereiche Biologie, Geowissenschaften und Medizin selbst herstellen.
Weiterlesen … 3D-Drucke in der Präparationstechnik17.08.2022
Nach längerer Coronapause konnten wir am Ende des letzten Schuljahres (2021/22) endlich wieder unsere Projektwoche durchführen. Diesmal lautete das Thema "In einer Zeit vor unserer Zeit".
Weiterlesen … Projektwoche – In einer Zeit vor unserer Zeit14.06.2022
Am Mittwoch, dem 01. Juni 2022, fand im Stadtarchiv der Stadt Bochum im Rahmen einer musikalisch begleiteten Feierstunde die Übergabe des Abraham-Pokals an das Walter-Gropius-Berufskolleg statt.
Weiterlesen … Feierliche Übergabe des Abraham-Pokals an das WGBK10.06.2022
Vom 23. bis zum 25.05.22 haben die Klassen F11G (Fachoberschule für Gestaltung) und Gy1G (Berufliches Gymnasium für Gestaltung) die grauen Terrassenwände der großen Terrasse der Bücherei Querenburg im UniCenter unter dem Motto „Grüne Oase“ gestaltet.
Weiterlesen … Eine „Grüne Oase“ für die Bücherei Querenburg – Unterricht einmal ganz anders