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Walter-Gropius-Berufskolleg

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Internationale Projekte am WGB

„Internationale Projekte am WGB auf dem Weg zur Spitze“ — Deutsch-Polnischer Schüleraustausch

Dieses Jahr steht das Walter-Gropius-Berufskolleg wieder ganz im Zeichen der internationalen Begegnung. Gemeinsam mit unserer befreundeten Partnerschule ZESPÓŁ SZKÓŁ FOTOTECHNICZNYCH aus Warschau wurden je zwei Besuche mit dem gemeinsamen Projekttitel „Auf dem Weg zur Spitze — Türme in Bochum und Warschau“ realisiert. Teilnehmer waren die Klasse GA2 der Gestaltungstechnischen Assistenten in Begleitung von Frau Hein und Herrn Fromme. In der Arbeit ergänzten sich beide Schulen mit ihren unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten hervorragend in der gemeinsamen Projektarbeit. Gefördert wurde diese Projektarbeit und die Reisen in beide Länder durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk.

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Bereits im Februar begaben wir uns für eine Woche auf die Reise in die pulsierende polnische Hauptstadt Warschau. Die polnischen Mitschülerinnen und Mitschüler sowie deren Lehrerinnen zeigten sich als wunderbare Gastgeber und realisierten mit uns ein interessantes und vielseitiges Programm. Neben diversen Besichtigungstouren zu den klassischen Sehenswürdigkeiten — dem Warschauer Stadtschloss und dem Kulturpalast — wurde auch das urbane und aufstrebende Warschau erkundet. Gerade die neue, aufwärtsstrebende Architektur im Kontrast zu den alten Gebäuden bot spannende Fotomotive. Abgerundet wurde dieses umfangreiche Programm durch die Arbeit in der Schule für Fotografie. In gemeinsamen Workshops wurden wir durch unsere polnischen Projektmitglieder in die professionelle Studiofotografie eingeführt und hörten Vorträge über die Beleuchtungstechniken im Fotostudio. Aber auch interessante alte Fototechniken aus der Zeit der Dunkelkammer konnten wir selbst erleben und durchführen. So belichteten wir aus den Porträtfotos der Studiofotografie sogenannte Cyanografien und entwickelten diese in der Dunkelkammer. Neben den vielen Einblicken in die Welt der Fotografie haben wir auch die kulturelle Vielfalt Warschaus für uns gewinnen können. Unter anderem sind die zahlreiche Museen, Paläste, Kirchen, Parks und natürlich die schöne Altstadt von Warschau als Höhepunkte dieser Stadt zu nennen. Die Abende verbrachten wir gern mit unseren polnischen Gastgebern beim gemeinsamen Abendessen in traditionellen polnischen Restaurants oder in kleinen Gruppen, um das Nachtleben zu erkunden.

Nach einer Woche kehrten wir mit unseren Begleitern zufrieden und mit tollen Eindrücken heim. In Bochum angekommen, hatten wir aber kaum Zeit zum Verschnaufen, da wir eine Woche später selbst die Rolle der Gastgeber ausüben durften.

Willkommen in Bochum

Während des Besuchs unserer polnischen Gäste in Bochum realisierten wir in den gemeinsamen Arbeitsphasen einen Design-Workshop für die angehenden polnischen Fotografen. An zwei Tagen durften wir, die deutschen Schülerinnen und Schüler, in die Rolle der Lehrer schlüpfen und unser Expertenwissen über Design und die Printproduktion unseren polnischen Mitschülern erläutern. In Präsentationen in englischer Sprache zeigten wir unser Wissen und unsere Fertigkeiten im Bereich der Layoutgestaltung im Programm Adobe Indesign. In anschließenden deutsch-polnischen Tandems erstellten wir das Layout für einen Folder und integrierten selbst verfasste Texte und Bilder aus den Besichtigungstouren.

Selbstverständlich haben wir unseren polnischen Gästen auch die Vorzüge Bochums gezeigt. Auf diversen Besichtigungstouren, wie z. B. zum Bergbaumuseum mit einem Fotoshooting auf dem Förderturm, bis hin zur Jahrhunderthalle im Westpark haben wir die Highlights der Stadt gezeigt. Schließlich beendeten wir die spannende Projektwoche mit einem Ausflug zum Tetraeder in Bottrop, dort hieß es dann sinnbildlich „auf dem Weg zur Spitze“. Abschließend zeigten wir unseren Gästen auf einer Tour durch die Essener Innenstadt den voranschreitenden Strukturwandel in unserer Region.

Nach einer kurzweiligen Woche in Bochum verabschiedeten wir doch etwas wehmütig unsere Gäste. Aber eines ist sicher: diese Kontakte werden fortgeführt. Dank der modernen Kommunikationsmöglichkeiten können wir unsere neugewonnenen Freundschaften sehr leicht pflegen — und vielleicht heißt es ja eines Tages wieder: Witamy/Willlkommen!

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