Die Schule für kreative Köpfe und
Technikbegeisterte
WGB Logo

Walter-Gropius-Berufskolleg

 Technische Schule der Stadt Bochum

 Berufliches Gymnasium

☰ X

Kunst im Überfluss - Ausstellung zur Abschlussfeier

Anlässlich der feierlichen Übergabe der Fachhochschulreifezeugnisse erstrahlt das Foyer der Außenstelle des WGBK an der Karl-Friedrich-Straße (kurz liebevoll KF genannt) wieder einmal im Glanz interessanter Ausstellungen, die am vergangenen Freitag präsentiert wurden.

Die Ausstellung der GTA Klasse GA 9 wurde von Jonas Marr und Denise Kabitschke präsentiert. Dabei handelt es sich um zwei Projekte.

Projekt 1: Imagekampagne für die Stadt Bochum. Durch ein Logo und eine Plakatkampagne sollte ein verändertes Image der Ruhrgebietsstadt Bochum entwickelt werden.

Im Zentrum der Schülerarbeiten stehen die Visualisierung des Strukturwandels oder die humorvolle Betrachtung von Ruhrgebiets-Klischees.

Projekt 2: Ausschnitt der Skulpturen-Ausstellung "Überfluss". In Anlehnung an die Arbeiten von Robert Rauschenberg, entwickelten die Schüler Skulpturen und visualisierten kritisch den Begriff "Überfluss".

Zu der Ausstellung, die schon vor einigen Monaten an der KF gezeigt wurde, entwickelten die Schüler ein Ausstellungskonzept (Website, Ausstellungs-Informationstafeln). Bei der Abschlussfeier wurden eine Skulptur und ein Ausstellungskonzept gezeigt.

Die ausgestellten Zeichnungen und Skulpturen der Klasse FG0S1, vorgestellt von Sina Schirling, sind im Rahmen einer fächerübergreifenden Unterrichtsreihe zum Thema Mensch und Skulptur entstanden.

Im Fach Freies und Konstruktives Zeichnen ging es dabei zunächst darum, den Menschen in seinen Proportionen zeichnerisch richtig zu erfassen und ihn in unterschiedlichen Bewegungen zu skizzieren. Hier standen sich die Schüler gegenseitig Modell.
Im Fach GT erfolgte zunächst die fachtheoretische und kunsthistorische Auseinandersetzung mit dem Thema Skulptur, wobei auch hier die Darstellung des menschlichen Körpers einen Schwerpunkt bildete. Die Fachtheorie wurde durch kleinere praktische Übungen mit Draht und Modelliermasse unterstützt. Die Schüler haben sich dabei unter anderem intensiv mit unterschiedlichen Körper-Raum-Beziehungen von Skulpturen befasst und mit Hilfe von Beispielen aus der bildenden Kunst die völlig unterschiedlichen Ausdrucksformen von Skulpturen kennengelernt. Im Rahmen eines sich anschließenden Praxisprojektes sind schließlich eigene Kleinskulpturen zum Thema Skulptur / Plastik entstanden. Als Materialien wurden vor allem Draht und Gips verwendet. Zur Aufgabenstellung gehörte die gezielte Umsetzung erlernter Gestaltungsprinzipien wie z.B. Abstraktion, Verfremdung, Stilisierung oder auch das gezielte Überzeichnen von Proportionen zur Steigerung des Ausdrucksgehaltes. Entstanden sind sehr unterschiedliche Skulpturen, bei denen sich zum Teil die Inspiration durch Alberto Giacometti erkennen lässt.

Farbige Leinwände: Die 40x40 cm großen Leinwände sind als Abschluss einer Unterrichtsreihe zum Thema Farbenlehre entstanden. Die Aufgabe bestand darin, je einen der sieben Farbkontraste Johannes Ittens auf ungegenständliche Art und Weise möglichst deutlich und gestalterisch ansprechend darzustellen.

Die Fachoberschulklasse FG0S2 arbeitete im Laufe des zweijährigen Bildungsgangs an verschiedenen Aufgaben.

Projekt 1: Die Klasse erstellte Schülerarbeiten zum Gestaltungsprinzip der Verfremdung mit Pastellkreiden. Die Aufgabe bestand darin, Obst oder Gemüse zu verfremden. Nach einer Phase der Ideenfindung mit realen Anschauungsobjekten entwickelten die Schüler verschiedene Scribbles, wählten das Interessanteste aus, fertigten ein Rohlayout an und setzten dieses dann um. Die praktische Arbeit erfolgte fächerübergreifend in FKZ und Gestaltung.

Projekt 2: Die Klasse präsentierte Schülerarbeiten, bei denen ein Tierportrait ausdrucksstark in Szene gesetzt werden sollte. Eine kompositorische Möglichkeit war es z. B., das Portrait im Anschnitt
darzustellen.
Die Wahl des Tieres wurde den Schülern überlassen. Technik: Acrylfarben.

Projekt 3: In Klasse 11 stand die Stilisierung einer männlichen und einer weiblichen Büste an. Es sollten dabei entsprechende geometrische Formelemente benutzt werden (männlich eher kantig, weiblich eher etwas weicher). Die Formen wurden aus schwarzem Tonpapier ausgeschnitten und auf weißen Karton aufgesetzt.

Rückblickend ist eine sehr vielfältige Ausstellung entstanden, die den Besuchern einen kleinen Ausschnitt aus der täglichen Arbeit unserer Gestalter gezeigt und unsere Feier ein wenig bunter und freundlicher gemacht hat. Freuen wir uns schon auf das, was im nächsten Jahr kommen mag!

Zurück

Aktuelle News

^