Hauptstelle Ostring:
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Berufsfachschüler sind gut informiert und sicher geschützt
Die vier Berufsfachschulklassen aus dem Bereich Kraftfahrzeug- und Bautechnik nahmen am Montag, dem 25. November an einem großen Rundlauf durch Bochumer Informationsstellen teil.
Nachdem sich alle Schülerinnen und Schüler morgens am Ostring sammelten, erfolgte der Aufbruch zum technischen Rathaus der Stadt Bochum. Hier fand die Auftaktveranstaltung für den Lauf statt. Das Thema der Veranstaltung, sexuell übertragbare Krankheiten, wurde in einem circa halbstündigen Vortrag kurz angerissen. Im Anschluss konnten die vier Klassen der Berufsfachschule die einzelnen Beratungseinrichtungen in der Stadt („WIR – Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin“, Pro Familia, die „Rosa Strippe“ sowie die Drogenberatungsstelle „inEchtzeit“) reihum besuchen. Die Klassen wurden dabei von Frau Pesch, Herrn Bestian, Herrn Schulte, Frau Neuendorf und Herrn Tobi begleitet.
Hier sahen die Schülerinnen und Schüler einem simulierten Beratungsgespräch inklusive AIDS-Test zu.
Im Anschluss fand eine kurze, aber äußerst angeregte Diskussion statt, in der über ein weites Themenfeld aufgeklärt wurde: Von den Krankheiten HIV/AIDS, Chlamydien und Gonorrhoe (umgangssprachlich „Tripper“) über Beratung und Schweigepflicht bis hin zu Penisgrößen und der korrekten Verwendung von Kondomen konnten die Schülerinnen und Schüler in zwangloser Atmosphäre alles erfragen, was ihnen unter den Nägeln brannte. Besonders gefiel den Schülerinnen und Schülern die humorige Art und Weise der Referenten, Sex und sexuell übertragbare Krankheiten zu besprechen.
Danach ging es in die Bongardstraße 25. Dort wurde die Beratungsstelle „pro familia“ aufgesucht, welche unter dem Leitspruch „Liebe kennt keine Grenzen“ über Liebe und Sexualität aufklärt. Die häufig schambesetzte Thematik wurde hier in kleiner Runde offen besprochen und das anonyme Beratungsangebot von „pro familia“ vorgestellt.
inEchtzeit – Bochums Fachberatung für Suchtvorbeugung
Verantwortungsübernahme für eigenes Handeln im Umgang mit legalen und illegalen Drogen stand im Zentrum des halbstündigen Besuchs der Bochumer Suchtberatungsstelle „inEchtzeit“.
Nach einem kurzen Warm-Up, bei dem Schülerinnen und Schüler über eigene Drogenerfahrungen berichteten und eine kleine Geschichte zum Thema (illegale) Drogen entwarfen, stellte das junge und engagierte Team von „inEchtzeit“ sich selbst und sein Beratungsprogramm vor. Sehr ernsthaft diskutierten die Schülerinnen und Schüler des Walter-Gropius-Berufskollegs über Drogenmissbrauch und seine psychosozialen Folgen.
Schließlich erreichten die Schülerinnen und Schüler das letzte Beratungsangebot des Tages, die „Rosa Strippe“. Hier wurde die Thematik diverser sexueller Identitäten und Fragestellungen rund um das „Coming Out“ äußerst angeregt diskutiert.
Die Referentinnen der Beratungsstelle eröffneten den Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule authentische Einblicke aus erster Hand in den Prozess queerer Identitätsfindung und Diskriminierung.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulklassen des Walter-Gropius-Berufskollegs zeigten einen enormen Wissensdurst und diskutierten angstfrei, angeregt und sehr offen mit den Referentinnen und Referenten der unterschiedlichen Beratungsstellen über die zum Teil als heikel empfundenen Bereiche. Der Schüler Mustafa aus der BF19F: „Ich fand das sehr interessant. Auch, dass wir manchmal Witze machen konnten und niemand ausgelacht wurde war schön!“
Sämtliche Beratungsangebote aller Stellen können kostenlos und anonymisiert wahrgenommen werden, die Beraterinnen und Berater unterliegen der Schweigepflicht.
14.08.2023
Auch in diesem Jahr fand wieder die Projektwoche an unserem Standort in Bochum-Weitmar statt. Dieses Mal stand das Thema "Mensch sein" im Fokus der angebotenen Workshops.
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Am 11.05. wurde in der Ausbildungsvorbereitung (AV) wortwörtlich Druck gemacht für Freiheit und Völkerverständigung: In Bochum-Wattenscheid stellten die Schülerinnen und Schüler der AV21 in Kooperation mit dem Jugendmobil der Falken in Bochum, Eumel, T-Shirts und Jutebeutel mit einem zuvor selbsterstellten Logo und dem Slogan „Freedom for all“ her.
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