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Walter-Gropius-Berufskolleg

 Technische Schule der Stadt Bochum

 Berufliches Gymnasium

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Pädagogischer Workshop

Der Fachleiter kommt, der Stresspegel steigt. Unterricht musste im Vorfeld geplant werden, muss durchgeführt und anschließend im Beisein des Prüfenden kriteriengeleitet reflektiert werden. Die Planung der Unterrichtsstunde, die Durchführung sowie die Reflexion sind dann im Anschluss an die gezeigte Stunde Gegenstand der sogenannten Nachbesprechung.

Fokus des pädagogischen Workshops, der am 20.02.2020 am Walter-Gropius-Berufskolleg unter der Leitung von Frau Steinbrink und Frau Dyksik stattfand, war die Reflexion von Unterricht.

Zu jeder Unterrichtsstunde gehört auch eine Reflexion, die für jede Lehrerin und jeden Lehrer Teil des Alltagsgeschäfts ist. In der Ausbildung der LAAs und OBASler sieht diese Situation etwas anders aus. Nach jedem Unterrichtsbesuch findet eine kriteriengeleitete Reflexion der Unterrichtsstunde statt. Dies geschieht dann meistens nach einer kurzen Vorbereitungsphase circa fünfzehn Minuten nach Beendigung des Unterrichts und mit direkter Rückmeldung zur Stunde sowie zur eigenen Reflexion des Unterrichts durch die Prüferinnen und Prüfer.

Hierzu boten Herr Goth und Herr Zweigel freiwillig kollegiale Hospitationen in ihren Unterrichtsstunden in der AV94 und IH92 an. Die Beobachterinnen und Beobachter hatten unterschiedliche Beobachtungsschwerpunkte, die vor der Hospitation verteiltwurden. Hierzu gehörte beispielsweise die Strukturierung des Unterrichts, die Zieltransparenz und -klarheit, aber natürlich auch die Lehrerrolle und die Interaktion der Lehrkraft mit den Lernenden.

Im Anschluss folgte dann die Reflexion der jeweiligen Unterrichtsstunde. Es konnten verschiedene Reflexionsmethoden, u.a. PILOT und ZIMT, aber auch eigenständig entwickelte Methoden, erprobt und bewertet werden.

Die Besonderheit dieses Tages bestand darin, dass sowohl der gezeigte Unterricht sowie die Reflexion keiner Bewertung unterlag, wie es in einem Unterrichtsbesuch der Fall ist. Somit wurde den LAAs und OBASlern die Möglichkeit eröffnet, diese Situation ohne Druck zu erproben. Die Erfahrung wurde von allen Beteiligten als sehr positiv und ertragreich beschrieben.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Schulleitung und dem Kollegium, durch die ein solcher Tag ermöglicht wurde, da hierfür alle LAAs, OBASler sowie die Ausbildungskoordinatorinnen Frau Steinbrink und Frau Dyksik von ihrem normalen Dienstgeschäft befreit wurden und Unterricht vertreten werden musste.

Die ersten Rückmeldungen durch die beteiligten Personen lassen darauf schließen, dass dieser Tag möglicherweise als fester Bestandteil der Lehrerausbildung am WGBK etabliert werden soll.

Es bedanken sich dieser Stelle die LAAs und OBASler/innen des WGBK.

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