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Walter-Gropius-Berufskolleg

 Technische Schule der Stadt Bochum

 Berufliches Gymnasium

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Schule ohne Rassismus

Das Walter-Gropius-Berufskolleg ist seit diesem November auch offiziell in das bundesweite „Courage-Netzwerk“ der „Schulen ohne Rassismus“ eingebunden. Damit endet das erste Kapitel eines eineinhalb Jahre andauernden Kraftakts der Schülervertretung, welche über 70 Prozent der Unterschriften von allen in der Schule arbeitenden Menschen gesammelt haben, um das Siegel zu erhalten. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen, Verwaltungsangestellte und Hausmeister aller drei Standorte des WGBK unterschrieben eine selbstverpflichtende Absichtserklärung, sich aktiv gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere gegen Rassismus, einzusetzen.

Mit den Unterschriften wurde dokumentiert, sich aktiv für demokratische Grundwerte einzusetzen:

  1. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.“
  2. „Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.“
  3. „Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema „Diskriminierungen“ durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.“

 

Alles in allem kamen so über 1600 Unterschriften zusammen, die bereits im Schuljahr 2018/19 der Bundeskoordination des „Courage Netzwerks“ in Berlin übersandt wurden.

Die Patin - Esther Münch A.K.A. Waltraud Ehlert

Zusätzlich musste eine Persönlichkeit für die Patenschaft gewonnen werden, welche die Aktion der Schule nach innen und außen deutlich und authentisch unterstützt. Nach einer längeren Suche fand man durch Vermittlung von Frau Tirincanti (eine der drei Sozialarbeiterinnen unserer Schule) in der Kabarettistin Esther Münch eine Persönlichkeit, die die Botschaft der Toleranz und Gleichheit nicht nur in Worten unterstützt, sondern auch in ihrem Alter Ego, der Reinigungskraft „Waltraud Ehlert“ ruhrgebietsmäßig schnoddrig, ehrlich und direkt auf die Bühnen des Landes bringt. Frau Münch sagte sofort begeistert zu und wird das Walter-Gropius-Berufskolleg in Zukunft bei der Durchführung von Aktionen zum Thema unterstützen und nach außen repräsentieren.

Die Übergabezeremonie – Abschluss der ersten Etappe

Am 21. November war es dann soweit: Zu einer kleinen Feierstunde hatte der Schulleiter, Herr Schulz, die Schülervertreter, die Patin des Projekts Esther Münch, den lokalen Koordinator des „Courage-Netzwerkes“ Tobias Blöink und die SV-Lehrkräfte Porsch, Bestian und Schulte sowie einige Fotografen geladen. Die Sprecherin der Schülervertretung, Reshma Tandi, ließ in ihrer kurzen Ansprache das zurückliegende Jahr noch einmal Revue passieren und begründete die erfolgreiche Aktion aus Sicht der Schülerschaft mit der Aktualität des Themas.

Die Patin, Frau Münch, zeigte sich in ihrer Laudatio beeindruckt von dem Engagement und dem Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler des Walter-Gropius-Berufskollegs. Herr Blöink erinnerte kurz vor der Überreichung der Urkunde an die Schwierigkeiten, die die Schülervertretung eines Berufskollegs im Vergleich zu einer Schule der Sekundarstufe I beim Sammeln der Unterschriften zu überwinden hat: Die Größe der Schule, die Sammlung an drei Standorten, Klassen, die nur einige Tage in der Woche vor Ort sind oder Blockunterricht haben, stellten eine zusätzliche Hürde bei der Erlangung des Siegels dar.

Schließlich wurde die Urkunde mitsamt der fünf von der Schule bestellten Schilder, die auf die Standorte verteilt werden, an die Schülervertreter übergeben. Nach dem obligatorischen Fototermin ließ man die kleine Feierstunde bei einer Tasse Kaffee, belegten Brötchen und angeregten Diskussionen zur aktuellen Situation im Hinblick auf Diskriminierung ausklingen.

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