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Vom 11.11. bis 13.11.2021 konnte unsere Kollegin, Frau Dr. Krause, mit Freuden der Einladung der Hochschule für bildende Künste in Dresden folgen, mit dem Ziel, das Konzept und die Entwicklungen im Fachbereich Medizin der Ausbildung unserer präparationstechnischen AssistentInnen einem internationalen Publikum vorzustellen.
Die Tagung des Studiengangs Konservierung / Restaurierung widmete sich wichtigen Themen, die immer mehr im Fokus vieler großer Museen europaweit stehen: wie erhält man historisch bedeutsame Präparate humaner Herkunft in Sammlungen? Wie ist ein ethisch vertretbarer Umgang mit Sammlungsobjekten humaner Herkunft möglich und welche Aspekte sind bei der Aufarbeitung und Erhaltung solcher Präparate zu bedenken?
Direktoren, ProfessorInnen universitärer Einrichtungen, Kuratoren europaweiter Museen und Präparatoren aus England, Italien, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland diskutierten in drei Panels die entstehenden Problematiken. Sie stellten ihre Arbeit und Sammlungen in über 15 Vorträgen vor. Die bereits zuvor aufgeführten Fragestellungen stellten sich in der Arbeit aller Häuser gleichermaßen. Hierfür bedarf es gut ausgebildeter Fachkräfte, welche Sammlungen mit historisch wertvollen Objekten betreuen.
Im Rahmen eines Vortrages unserer Kollegin Dr. Krause wurde das Ausbildungskonzept unserer Schule zum präparationstechnischen Assistenten im Fachbereich Medizin vorgestellt. Auch die in den vergangenen fünf Jahren umfassenden Entwicklungen wurden hierbei präsentiert. Der Umgang mit Objekten aus Sammlungen ist inzwischen als ein fester Bestandteil im Lehrplan der präparationstechnischen Assistenten im Fachbereich Medizin integriert. Das nötige Fachwissen und die benötigten Materialien zur Ausbildung hierfür konnten in den letzten fünf Jahren vor allem durch Kooperationen und Fortbildungen mit berufserfahrenen Präparatoren und dem Berufsverband Deutscher Präparatoren (VDP) generiert werden. Insbesondere unsere Kooperation mit dem Deutschen Tuberkulose-Archiv wurde im Rahmen des Vortrags vorgestellt. Entstanden ist diese im Sommer 2019; in diesem Zusammenhang wurde durch Frau Dr. Krause und ihrem Team von Schülerinnen und Schülern eine Nasssammlung, bestehend aus 70 Präparaten, aufgearbeitet. Diese Arbeit bot eine optimale Vorbereitung für die, im späteren Berufsleben erforderlichen, handwerklichen Fähigkeiten im sensiblen Umgang mit humananatomischen Präparaten der SchülerInnen.
Die Resonanz auf diese Anpassungen durch die Fachkollegen vor Ort war äußerst positiv; neue Kooperationen mit bundesweiten Instituten, mit unserer Schule als Partner, im Kontext einer Sammlungsaufarbeitung, werden aktuell sondiert. In naher Zukunft wird ein Tagungsband online zugänglich sein, in dem auch unser, europaweit einmaliges Ausbildungskonzept, in der Berufswelt von Präparatoren für den Fachbereich Medizin vorgestellt wird. Dies stellt eine wichtige Gelegenheit dar, die Arbeit des Walter-Gropius Berufskollegs bekannt zu machen und zu repräsentieren.
23.03.2023
In diesem Jahr (14.06-20.06.2023) steht unsere Projektwoche unter dem Motto „Mensch sein“. Wir laden alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein, sich in verschiedenen Workshops mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Weiterlesen … Projektwoche 202314.03.2023
Das Walter-Gropius-Berufskolleg nimmt in diesem Jahr am Abraham-Pokal teil und ermöglicht den Schüler:innen die Erarbeitung innovativer Projekte, die mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen, Herkunft oder sexuellen Orientierungen schaffen sollen.
Weiterlesen … Das Porträt als Vermittler von Toleranz24.02.2023
Die MK9, Metallbau im letzten Ausbildungsjahr, hat sich im Rahmen des „Abraham Pokals“ im Dezember 2022 mit dem Israelkonflikt auseinandergesetzt und ein Wissensspiel „Reise nach Jerusalem“ angefertigt.
Weiterlesen … Projekt Israelkonflikt16.02.2023
Im Rahmen der Nikolaus-Aktion hat die SV des Walter-Gropius-Berufskollegs eine Spende von 400€ für das Tierheim Bochum gesammelt und persönlich überreicht!
Weiterlesen … Nikolausaktion 2022/202308.02.2023
Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklassen besuchen die Steinwache in Dortmund: Das Abrahamjahr steht für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt zwischen den Religionen, ethnischen und sexuellen Identitäten.
Weiterlesen … "Vorher war das nur Fernsehen!" - Das Abrahamjahr in der Ausbildungsvorbereitung